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Immobilienbewerter werden – Ihr Weg zum Experten in der Wertermittlung

Jemand kalkuliert etwas mit PC und Taschenrechner

 

INHALTSVERZEICHNIS

  1. Berufsbild Immobilienbewerter – Aufgaben und Verantwortlichkeiten
  2. Sachkundiger für Immobilienbewertung – Fachwissen und Kompetenzen
  3. Berufliche Perspektiven und Karrierechancen für Immobilienbewerter
  4. Weiterbildung zum Immobilienbewerter – Lehrgänge und Institute
  5. Zertifizierung für Sachverständige für die Immobilienbewertung
  6. Fragen und Antworten
  7. Fazit

 

Die professionelle Bewertung von Häusern, Wohnungen, Gewerbeobjekten und Grundstücken gehört zu den anspruchsvollsten Tätigkeiten in der Immobilienbranche. Da sie ein Schlüsselelement beim Immobilienverkauf darstellt, ist die Nachfrage nach qualifizierten Experten für die fachgerechte Immobilienbewertung hoch. Der Immobilienbewerter hat die Aufgabe, den Wert von Immobilien aller Art markt- und sachgerecht zu bestimmen. Der Beruf des Immobilienbewerters erfordert ein fundiertes Fachwissen und die Fähigkeit zur sorgfältigen Analyse. Da die Bewertungsergebnisse weitreichende Auswirkungen auf Immobiliengeschäfte haben können, trägt der Immobiliensachverständige eine hohe Verantwortung.

Sie möchten zertifizierter Immobilienbewerter werden? Wir beleuchten die wichtigsten Aspekte, die angehende Experten für die Wertermittlung beachten sollten. Darüber hinaus zeigen wir auf, welche Qualifikationen und Kompetenzen für diesen Beruf relevant sind. Außerdem geben wir einen Einblick in die verschiedenen Möglichkeiten zur Weiterbildung, mit denen Sie als Makler Ihr Fachwissen vergrößern und so Ihre Chancen auf mehr Alleinaufträge erhöhen können.

 

Berufsbild Immobilienbewerter – Aufgaben und Verantwortlichkeiten

Die Einschätzung des Wertes von Immobilien und Grundstücken durch einen Immobilienbewerter spielt eine zentrale Rolle bei der Vermarktung der Objekte. Die damit verbundenen Aufgaben und Verantwortlichkeiten eines Immobilienbewerters erfordern somit hohe fachliche Kompetenz. Nur so kann eine zuverlässige und aussagekräftige Wertermittlung gewährleistet werden.

Aufgaben

Informationen zu einer Immobilie als ChecklisteDie Hauptaufgabe eines Immobilienbewerters besteht darin, objektive und fundierte Bewertungen von Immobilien zu erstellen. Damit liefert er eine verlässliche Grundlage für Kauf- und Verkaufsentscheidungen. Hierzu sammelt er zunächst umfangreiche Informationen zu Lage, Größe, Baujahr, Zustand und Ausstattung der zu bewertenden Immobilie sowie andere relevante Fakten. Anschließend analysiert er diese Daten eingehend und wendet dabei anerkannte und erprobte Methoden an, um den Wert der Immobilie präzise zu ermitteln.

Mehrere Perosnen diskutieren

Verantwortlichkeiten

Eine besonders wichtige Verantwortlichkeit ist die Kommunikation mit Kunden, Auftraggebern und anderen Fachleuten aus der Branche. Der Immobilienbewerter muss in der Lage sein, komplexe Sachverhalte verständlich zu erläutern und seine Bewertungsergebnisse zu verteidigen, wenn sie, zum Beispiel durch Immobilienverkäufer, Makler oder andere Experten, in Frage gestellt werden.

 

Sachkundiger für Immobilienbewertung – Fachwissen und Kompetenzen

Maklerin bewertet mit PC und Taschenrechner eine ImmobilieFür einen Immobilienbewerter reicht ein solides Grundwissen über die Immobilienbranche nicht aus. Vielmehr muss er über ein tiefgehendes Fachwissen verfügen. Außerdem sollte er ein fundiertes Verständnis für die wirtschaftlichen und rechtlichen Rahmenbedingungen, die den Immobilienmarkt beeinflussen, besitzen. Des Weiteren muss er aktuelle Markttrends und Entwicklungen berücksichtigen. Nur so kann er realistische und zeitgemäße Wertermittlungen durchführen.

Die erstellten Gutachten über den Wert einer Immobilie haben maßgeblichen Einfluss auf Transaktionen und unternehmerische Entscheidungen. Daher erfordert die Arbeit eines Immobilienbewerters stets höchste Sorgfalt und strikte Neutralität. Der Bewerter muss unabhängig handeln und seine Ergebnisse transparent und nachvollziehbar dokumentieren.

 

 

Berufliche Perspektiven und Karrierechancen für Immobilienbewerter

Als Sachverständiger für Wertermittlung haben Sie erheblich bessere Beschäftigungschancen in der Immobilienbranche. Viele Maklerbüros legen bei der Einstellung neuer Mitarbeiter Wert auf die Qualifikation zum Sachverständigen für die Wertermittlung. So können sie ihren Kunden den bestmöglichen Service bei der exakten Immobilienbewertung bieten und dadurch mehr Aufträge gewinnen. Immobilienmakler mit der Zusatzqualifikation Immobiliensachverständiger haben somit bessere Entwicklungsmöglichkeiten und Aufstiegschancen.

 

Weiterbildung zum Immobilienbewerter – Lehrgänge und Institute

Immobilienbewerter ist kein geschützter Begriff und leider auch kein Lehrberuf. Es gibt also keine Ausbildung, die direkt in dieses Berufsfeld führt, aber die Möglichkeit, Weiterbildungsangebote zu nutzen.

Weiterbildung Immobilienbewerter in einem SeminarraumDabei stehen Kurse und Seminare mit unterschiedlicher Intensität zur Auswahl, in denen wichtige Grundlagen sowie vertiefte Fachkenntnisse vermittelt werden, die für Ihre spätere Tätigkeit als Immobilienbewerter unerlässlich sind. Das Angebot reicht von Präsenzveranstaltungen über Live-Streaming bis hin zu Fernunterricht und umfasst Kurse zur Einführung in die Materie ebenso wie Intensivseminare mit Spezialisierung auf die Wertermittlung. Neben berufsbegleitenden Lehrgängen werden auch spezielle Zertifikatslehrgänge angeboten.

Verschiedene Institutionen und Bildungsträger bieten für angehende Wertgutachter, deren Hauptaufgabe es ist, den Wert von bebauten und unbebauten Grundstücken marktgerecht zu ermitteln, nicht nur theoretisches, sondern auch praxisorientiertes Wissen an, das von Immobilienexperten vermittelt wird. Die Weiterbildung verfolgt das Ziel, sie in die Lage zu versetzen, dem Verkäufer den tatsächlichen Marktwert seiner Immobilie aufzuzeigen, dem Kaufinteressenten den Wert des Objektes zu vermitteln und mehr Alleinaufträge zu generieren.

 

Zertifizierung für Sachverständige für die Immobilienbewertung

Zwei Menschen halten ein Immobilienbewerter-Zertifikat hoch.Sie möchten wissen, wo Sie sich zum geprüften Immobilienbewerter weiterbilden können? Hier finden Sie eine Auswahl anerkannter Weiterbildungseinrichtungen, die diese Schulungen und Lehrgänge anbieten:

  • Industrie- und Handelskammer (IHK)
  • TÜV
  • Europäische Immobilien Akademie
  • DEKRA
  • DIA
    (Deutsche Immobilien-Akademie an der Universität Freiburg)

Am Ende des Lehrgangs findet ein Test statt, in dem Sie Ihre erworbenen Kenntnisse unter Beweis stellen. Neben einer Teilnahmeurkunde erhalten Sie zusätzlich ein Zertifikat, das Ihr Wissen in diesem speziellen Tätigkeitsfeld bescheinigt. Ab diesem Zeitpunkt sind Sie zertifizierter Immobilienbewerter.

 

Fragen und Antworten

Wie werde ich Immobilienbewerter?

Immobilienbewerter ist kein gesetzlich geschützter Begriff und kein Ausbildungsberuf.  Immobilienbewerter werden Sie, indem Sie sich relevantes Fachwissen aneignen und bei anerkannten Institutionen weiterbilden, zum Beispiel IHK, TÜV und DEKRA. Dafür besuchen Sie verschiedene Lehrgänge und Seminare, in denen die Grundlagen sowie vertiefte Fachkenntnisse vermittelt werden. Nach erfolgreichem Abschluss eines Zertifikatslehrgangs sind Sie zertifizierter Immobilienbewerter.

Was macht ein Immobilienbewerter?

Der Immobilienbewerter ermittelt markt- und sachgerecht den Wert von Immobilien aller Art. Er sammelt zunächst alle relevanten Fakten der Immobilie (Lage, Baujahr, Größe, Zustand etc.) und analysiert diese anschließend mithilfe anerkannter Methoden. So gewährleistet er eine fundierte und objektive Wertermittlung der Immobilie.

Sind Immobiliengutachter gefragt?

Die professionelle, fachgerechte Einschätzung des Wertes von bebauten und unbebauten Grundstücken ist ein Schlüsselelement beim Verkauf von Immobilien. Daher ist die Nachfrage nach qualifizierten Immobilienbewertern hoch. Zertifizierte Immobilienbewerter mit einer hohen Kompetenz und fundierten Sachkenntnissen haben sehr gute Karrierechancen.

Was ist ein Sachverständiger für Immobilien?

Ein Sachverständiger für Immobilien ermittelt objektiv und sachgerecht den Wert von bebauten und unbebauten Grundstücken, also von Immobilien aller Art. Er wird beratend tätig, wenn es darum geht, eine Immobilie zu verkaufen oder zu kaufen. Darüber hinaus erstellt er Gutachten und Kurzgutachten über den Verkehrswert einer Immobilie.

 

Fazit

Der Begriff Immobilienbewerter ist rechtlich nicht geschützt und wird auch nicht als Lehrberuf angeboten. Wer diese Tätigkeit ausüben möchte, kann sich an anerkannten Weiterbildungseinrichtungen wie IHK, TÜV, DEKRA u.a. zum Sachverständigen für Wertermittlung ausbilden lassen. Angehende Wertgutachter erwerben in den verschiedenen Kursen, Seminaren und Lehrgängen sowohl Grundlagen als auch tiefgehende Fachkenntnisse. Ein erfolgreich abgeschlossener Zertifikatslehrgang berechtigt zum Ausüben der Tätigkeit. Da die professionelle Immobilienbewertung ein Schlüsselelement beim Verkauf einer Immobilie ist, ist diese Zusatzqualifikation sehr gefragt. Ein zertifizierter Immobilienbewerter, der auch noch Kommunikationsstärke, Objektivität und Sorgfalt mitbringt, hat daher sehr gute Karrierechancen.

 

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"Kalkulieren am Schreibtisch“ © Puwasit Inyavileart/stock.adobe.com
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